Sonntag, 6. Januar 2013
Spätzle, Sonderklasse
Hirsemehl wird man eher nicht beim Aldi kriegen – im großen Edeka-Markt aber vermutlich sehr wohl. Hier in Ostafrika ist Hirse längst kein Grundnahrungsmittel mehr, ist längst von Mais und Reis abgelöst, aber ein ganz und gar exotisches Getreide ist Hirse nicht. Ich habe jedenfalls eine Packung Hirsemehl in meinen Vorräten und bin am Ausprobieren, was ich damit machen kann.

Heute habe ich Spätzle geschabt und für den Teig auch etwas Hirsemehl verwendet. Es hat sich gelohnt, das Ergebnis überzeugt. Herausgekommen sind wunderbar bissfeste, bräunliche und zusammen mit meiner Gulaschsoße ausgezeichnet wohlschmeckende Spätzle, die ich bald wieder machen werde.
Das Nachkochen lohnt sicht!

Zutaten für 4 Portionen Beilagenspätzle:
90 g Weizenmehl,
35 g Hirsemehl (englisch Finger Millet)
2 mittelgroße Eier,
1 Messerspitze Salz,
3-4 EL Wasser.
Der Teig wird wie gewohnt angerührt/geschlagen, darf wie der Opa eine Viertelstunde ruhen, und dann wird er in siedendes Salzwasser geschabt.
Mein Spätzlebrett aus Edelholz mach mir jedes Mal auf's Neue Freude. Wenn ich nicht so faul wäre, könnte ich den ganzen Tag Spätzle machen. Kässpätzle gibt es demnächst, mit Mozzarella. Anderen Käse gibt es gar nicht in Bagamoyo, aber geht gut.

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