Sonntag, 28. Oktober 2012
Tomaten und Peter
rudorothaus, 19:43h
27.10.12
In der Not frisst der Teufel Fliegen, und manchmal entpuppen sich die dann als Trüffel. Ich dagegen esse für mein Leben gern Tomatensalat, mit oder ohne Not. Mit dieser Vorliebe bin ich hier am richtigen Platz, denn feste, schmackhafte Tomaten werden einem hier fast nachgeworfen, so viele gibt es überall. Dazu rote Zwiebeln – andere scheint es gar nicht zu geben – und auch Knoblauch ist reichlich da. Von wegen aber Kräuter wie Basilikum, Thymian & Co, das kennt man hier nicht. Fehlanzeige auch bei Weichkäse irgendwelcher Art, um ab und zu eine besondere Note an die Tomaten zu bekommen. Es gibt einfach nichts, um den Tomatensalat ab und zu durch eine Zutat aufzupeppen!
An Mozarella habe ich gestern Abend mit einem Hauch von Wehmut gedacht, während ich Tomaten und Zwiebeln für einen Salat aufschnitt. In Griffweite hatte ich ein paar Bananen liegen,
ein paar von den super riechenden und schmeckenden Exemplaren, die man nur vor Ort kriegt, die nicht für eine Reise um die halbe Welt behandelt sind.
Von der Farbe und Konsistenz her gibt es von der Banane eine viel größere Nähe zum jungen Käse als etwa bei Erdbeeren oder bei Kokosnüssen. Da lag also der Gedanke quasi in der bananenduftgeschwängerten Luft, Bananenscheiben in den Tomatensalat zu mischen. Gedacht, getan, und das Ergebnis war köstlich. So muss sich der Teufel fühlen, wenn er statt Fliegen Trüffel schmeckt. Das werde ich ab und zu genießen!
Der rastlose Peter Grohmann wird heute 75 und bei der Geburtstagsgala im Stuttgarter Theaterhaus als sein eigener Hauptakteur auftreten. Dabei täte ihm etwas Ruhe und Seele-baumeln-lassen doch ganz sicher auch mal gut. An seiner Stelle bin ich heute mal wieder zum Strand hinunter und zwei, drei Kilometer barfuß durch die flachen Wellen gegangen. Zwischendurch habe ich mir ein großes Stück frisch frittierten Fisch gekauft und aus der Hand gegessen. Azurblauer Himmel über dir, feiner Sand unter dir, am Horizont ein paar windgeblähte Segel von Fischerboten, und dann auch noch einen guten Brocken frischen Fisch im Magen: Herr, was willst du mehr? Ein Hochgefühl für alle Sinne war das mal wieder. Ich hätte dem lieben Peter gerne etwas davon abgetreten.
In der Not frisst der Teufel Fliegen, und manchmal entpuppen sich die dann als Trüffel. Ich dagegen esse für mein Leben gern Tomatensalat, mit oder ohne Not. Mit dieser Vorliebe bin ich hier am richtigen Platz, denn feste, schmackhafte Tomaten werden einem hier fast nachgeworfen, so viele gibt es überall. Dazu rote Zwiebeln – andere scheint es gar nicht zu geben – und auch Knoblauch ist reichlich da. Von wegen aber Kräuter wie Basilikum, Thymian & Co, das kennt man hier nicht. Fehlanzeige auch bei Weichkäse irgendwelcher Art, um ab und zu eine besondere Note an die Tomaten zu bekommen. Es gibt einfach nichts, um den Tomatensalat ab und zu durch eine Zutat aufzupeppen!
An Mozarella habe ich gestern Abend mit einem Hauch von Wehmut gedacht, während ich Tomaten und Zwiebeln für einen Salat aufschnitt. In Griffweite hatte ich ein paar Bananen liegen,
ein paar von den super riechenden und schmeckenden Exemplaren, die man nur vor Ort kriegt, die nicht für eine Reise um die halbe Welt behandelt sind.
Von der Farbe und Konsistenz her gibt es von der Banane eine viel größere Nähe zum jungen Käse als etwa bei Erdbeeren oder bei Kokosnüssen. Da lag also der Gedanke quasi in der bananenduftgeschwängerten Luft, Bananenscheiben in den Tomatensalat zu mischen. Gedacht, getan, und das Ergebnis war köstlich. So muss sich der Teufel fühlen, wenn er statt Fliegen Trüffel schmeckt. Das werde ich ab und zu genießen!
Der rastlose Peter Grohmann wird heute 75 und bei der Geburtstagsgala im Stuttgarter Theaterhaus als sein eigener Hauptakteur auftreten. Dabei täte ihm etwas Ruhe und Seele-baumeln-lassen doch ganz sicher auch mal gut. An seiner Stelle bin ich heute mal wieder zum Strand hinunter und zwei, drei Kilometer barfuß durch die flachen Wellen gegangen. Zwischendurch habe ich mir ein großes Stück frisch frittierten Fisch gekauft und aus der Hand gegessen. Azurblauer Himmel über dir, feiner Sand unter dir, am Horizont ein paar windgeblähte Segel von Fischerboten, und dann auch noch einen guten Brocken frischen Fisch im Magen: Herr, was willst du mehr? Ein Hochgefühl für alle Sinne war das mal wieder. Ich hätte dem lieben Peter gerne etwas davon abgetreten.
... comment